Über uns – Döbra – Kirche

Bartholomäuskirche

Kirchweihtag: Sonntag nach Johannis (24. Juni)

Außenbau

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Die 33 m lange, 11,8 m breite und 16,6 m hohe, weithin sichtbare neugotische Saalkirche mit dem 36 m hohen Turm liegt am südlichen Ortsausgang des ummauerten Friedhofes und gilt als das Wahrzeichen des Dorfes.

Die Kirche ist aus Bruchsteinen erbaut und an der Westseite verschiefert. Der 36 m hohe Turm besteht aus drei quadratischen Geschossen, darüber befindet sich ein achtseitiges Glockengeschoß aus Sandsteinquadern mit den vier Glocken, über den Giebeln ein hoher, verschieferter Spitzhelm. Das Kirchenschiff, 17 m lang, 9,3 m breit und 9,7 m hoch, bildet ein Viereck, der Chor ein Sechseck.

Ausstattung

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Im Innern ist die Kirche mit der kassetierten Flachdecke, Spitzbogenfenstern mit Maßwerk und an drei Seiten mit umlaufenden bemalten Holzemporen ausgestattet, die an den Langseiten zweigeschossig sind. Über dem Haupteingang befindet sich auf der ersten Empore die romantische und historisch wertvolle Steinmeyer-Orgel (2 Manuale, 18 Register) aus dem Jahre 1894, die 1994 restauriert wurde.

Altar, Kanzel, Taufstein, Orgelgehäuse und Gestühl stammen aus der Bauzeit (1873-75) und sind in neugotischen Formen gehalten. Das Altarbild stellt den Kampf in Gethsemane dar. Die Seitenbilder zeigen links Paulus, der sich auf ein Schwert stützt, rechts Petrus, der in der rechten Hand das Evangelium, in der linken die Schlüssel trägt.

Rechts vom Altar befindet sich an der Wand hinter dem Taufstein das aus der 1867 abgebrannten Kirche gerettete alte Altarkreuz. An der gegenüberliegenden Seite wurde am 24. August 2005 (Bartholomäustag) eine neu geschaffenen Statue des Kirchenpatrons angebracht.