Michaeliskirche
Kirchweihtag: Sonntag vor Michaelis
Die geostete Kirche liegt inmitten des Ortes, am Hang unmittelbar nördlich über der Hauptstraße. Rechteckiger Saalbau zu drei Achsen, in schlicht neuromanischen Formen. Im Innern flache Putzdecke über Hohlkehle; auf drei Seiten umlaufende Holzempore mit hohen Stützen und gefelderter Brüstung. Rundbogige Hochfenster an den Langseiten, über dem Westeingang gekuppelte Rundbogenfenster.
Außenbau
Verputztes Bruchsteinmauerwerk auf Hausteinsockel (Höfleser Sandstein), westliche Giebelfront verschiefert; mäßig steiles Satteldach mit Schieferdeckung. Ostturm aus Sandsteinquadern, in der unteren Hälfte quadratisch, Glockengeschoß mit abgeschrägten Kanten und vier Schallöffnungen; verschieferter Spitzhelm über Kranzgesims; Turmhöhe: 33 m. Sakristeianbau nördlich im Winkel zwischen Turm und Langhaus.
Ausstattung
bestehend aus Altar (dürftige Holzmensa), Kanzel (polygonaler Korb mit Schalldeckel, an der Ostwand über dem Altar), Orgel (mit neuem Pfeifenprospekt von 1960) und Gemeindegestühl, in neuromanischen Formen aus der Bauzeit. Acht Holzfiguren, (spätgotisch); sämtlich 1924 neu gefaßt von Franz Wiedl, Nürnberg. Zwei bemalte Glasfenster, 1925, von Otto Rückert, München.
Jahreszahlen: s. Geschichte